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Terra-Preta
Terra-Preta Versuchsfläche
im konventionellen Weinbau in Sprendlingen
Eine Verminderung der Erosion ist durch eine ganzjährige Begrünung der Weinberge möglich. Allerdings arbeiten die überwiegend konventionell wirtschaftenden Betriebe mit jeweils einer begrünten und einer unbegrünten Gasse in den Rebreihen. Ein zweiter Ansatzpunkt arbeitet mit einer stärkeren Aktivierung der Bodenprozesse durch den Ein-bau von Biokohle über z. B. Bodenhilfsstoffe. Die pyrolisierte Kohle verfügt über eine enorm große Oberfläche, speichert effektiv Wasser und Nährstoffe und steigert die Aktivität der Bodenfauna. Die Versuche in einem neu angelegten Weinberg des konventionell bewirtschafteten Hofguts Geil belegen eine Steigerung der Kationenaustauschkapazität und der Basenverfügbarkeit. Der Aufbau von stabilem Humus und die Aktivierung der Bodenfauna kann eine Erosionsminderung erreichen, wenn der Boden ein größeres Porenvolumen aufweist und gleichzeitig die Rauigkeit wie Stabilität der Bodenoberfläche zunimmt.
Der Biokohle-Kompost Versuch des Weinbergs startete im April 2013 mit der Bodenvorbereitung. Dazu wurden auf ca. 20% der Fläche in dreifacher Wiederholung Substrat mit 30 vol % Biokohle eingearbeitet. Anschließend wurde der Weinberg mit Reben der Sorte Scheurebe bepflanzt.
Der Winzer berichtet nach einem besonders trockenen Jahr von einer deutlich sichtbaren grüneren Laubwand als in den Kontrollreihen, was für eine bessere Wasserspeicherkapazität des Bodens durch das Einbringen von Terra-Preta spricht. Auch aus der Mostanalyse lassen sich vielversprechende Ergebnisse ablesen. Der Most aus den Trauben der Versuchsreihen weist eine 5 Grad Oechsle höhere Qualität auf. Auch der Nährstoffversorgungswert für Stickstoff und Ammonium liegt in den Versuchsreihen um 30% höher, als in den Kontrollreihen.
Im Endergebnis ist der Winzer sehr zufrieden mit den Testergebnissen und erhofft sich über die Jahre eine weitere Zunahme der Humusschicht im Boden.