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Kommunales Energiemanagementsystem
Kommunales Energiemanagementsystem
Erstellung eines kommunalen Energiemanagementsystems (KEM) für die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen
Förderung des Energiemanagementsystems
- Fördermittelgeber: Zuwendung aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
- Titel: "KSI: Kommunales Energiemanagementsystem für die Verbandgemeinde Sprendlingen-Gensingen"
- Bewilligungszeitraum: 01.04.2022 - 31.03.2025
- Förderkennzeichen: 67K18480
- Link zur Kommunalrichtlinie: www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie
Beteiligte Partner
Dienstleister: Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe GmbH (EDG mbH)
- Installation Messeinrichtung
- Implementierung des KEM ins System der EDG
- Ausbildung, Bereitstellung und Begleitung Software
Schulung Personal: TÜV Süd
- Energiemanagement Fachkraft
- Energiemanagement Beauftragter
Projektträger Fördermittel: Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH
ZUG ist eine Bundesgesellschaft und spezialisierte Projektträgerin für alle Themen rund um den Schutz von Umwelt, Natur und Klima. Im Auftrag mehrerer Bundesministerien entwickelt und betreut die ZUG eine Vielzahl von Förderprogrammen und strategischen Projekten auf nationaler und internationaler Ebene. Leitlinie und Fundament der Arbeit sind die Ziele der Bundesregierung für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. Die ZUG gestalten innovative, ganzheitliche Lösungen an der Schnittstelle zwischen Förderpolitik und Praxis.
Inhalt und Ziel
Durch die Einführung des kommunalen Energiemanagementsystems (KEM), sollen die Klimaschutzziele der Kommune verfolgt und die Erfolge dargestellt werden können. Das KEM beinhaltet die systematische Erfassung und Kontrolle der Energieverbräuche kommunaler Liegenschaften, die Analyse möglicher Einsparpotentiale und die Entwicklung von Optimierungsmaßnahmen. Die Ergebnisse werden regelmäßig in einem Energiebericht dargestellt. Ziele sind die Steigerung der Energieeffizienz, Reduktion der Energieverbräuche und Treibhausgasemissionen und Senkung der Energiekosten.
Im ersten Schritt sollen die Liegenschaften der Verbandsgemeinde in ein KEM aufgenommen werden. Ziel ist die digitale Erfassung der Energieverbräuche (Strom und Gas) in einer Energiemanagementsoftware und die Ermöglichung der Anlagen-Fernüberwachung. Die Ergebnisse sollen in einem jährlichen Energiebericht dokumentiert und Optimierungsmaßnahmen abgeleitet werden. Aktuell werden die Energieverbräuche anhand der Jahresabrechnungen dokumentiert. Gründe für Schwankungen bei den Verbräuchen können dadurch aber meist nicht identifiziert werden. Mit der digitalen Fernauslese jedoch können die Verbräuche in Echtzeit dargestellt werden. Dadurch können Unregelmäßigkeiten schnell erkannt, Ursachen gefunden und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Auch Optimierungsmaßnahmen sind deutlich besser abzuleiten und deren Wirkungen werden nachvollziehbar.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.